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 Bitumenschindeln für Villa
nach amerikanischem Vorbild
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 Bei diesem Objekt, einer imposanten Villa mit Holzfassade im ländlichen Gebiet in der Nähe von Magdeburg, wollte der Bauherr ein Landhaus nach amerikanischem Vorbild bauen.

Dabei war es ursprünglich geplant die Materialien direkt aus den USA zu importieren, was jedoch nach kurzer Zeit wieder verworfen wurde. Stattdessen entschied man sich dafür, geeignete lokale Handwerker zu finden, die die Villa mit in Deutschland verfügbaren Materialien, detailgetreu nachbauen. Nach kurzer Suche konnten die entsprechenden Handwerksbetriebe für die jeweiligen Gewerke gefunden werden.

Nachdem die Vorgaben bzgl. der Dacheindeckung gegeben waren, fand der Bauherr und der Dachdeckerbetrieb auch die geeignete Bitumenschindel im Sortiment von Onduline. Man entschied sich für die Bardoline Opera S 125 in der Farbe schiefer geflammt.

Diese Bitumenschindel mit einer Glasvlieseinlage von 125 g, dem doppelt laminierten Aufbau mit einer Gesamtdicke von 6,6 mm und der einzigartigen unruhigen, geflammten Farbgebung, passte hervorragend zu den Wertvorstellungen des Bauherrn und zu der geplanten weißen Fassade und dem dunklen Schiefersockel der Villa.

Die hier eingesetzte Bitumenschindel Bardoline Opera aus dem Hause Onduline wird aus einer speziellen Oxidbitumenmischung mit einer eingebundenen Gasvlieseinlage gefertigt und ist oberseitig mit einer farbigen, keramischen Granulierung als Oberflächenschutz versehen. Die Vorteile liegen in der Langlebigkeit und Flexibilität des Materials.

Bitumenschindeln von Onduline sind in vielen Formen (Rechteck, Biberschwanz, Dreieck) und zahlreichen verschiedenen Farben erhältlich. So sind Form und Farbe auf fast jedes Bauwerk optisch abstimmbar.

Gemäß der Vorgaben der EN 544 gegen Flugfeuer und strahlende Wärme, wurden entsprechende Dachaufbauten mit Bitumenschindeln durch anerkannte Material- und Prüfungsanstalten geprüft und gelten gemäß den Vorgaben als harte Bedachung.

Der Dachaufbau und die Verlegung dieser Schindel wurde mit dem für diese Region zuständigen Gebietsleiter von Onduline abgestimmt. Zu berücksichtigen war aus bauphysikalischen Gründen, der Ort und die Anzahl von Dachentlüftern sowie der Systemdachaufbau.

Unterhalb des Firstes wurden die Dachentlüfter LQ 200 verbaut. Auf die Holzschalung, direkt unter der Bitumenschindel Opera, wurde als Vordeckung und Schutzlage die Systembahn Onduline Ondutex in der 40 m² Konfektion verlegt.

Für die Bedarfsermittlung ist es weiterhin wichtig zu berücksichtigen, dass man bei einem stark gegliederten Dach mit vielen Einbauten, Giebeln und Erkern, ca. 15 % der Dachfläche mehr Material benötigt, da der Verschnitt zu berücksichtigen ist. Im Gegenzug dafür hat man keine weiteren Zubehörteile, wie Ortgänge oder Firste, alles wird aus der Schindel selbst hergestellt.

Die Bitumenschindel Opera, wird wie alle anderen Schindeln auch mit Dachpappstiften befestigt. Die Anzahl ist abhängig von der Schindelform und der Dachneigung. Zur Verlegung der Schindel ist anzumerken, dass der Verschnitt hier gering ausfällt, da keine spezielle Form zu berücksichtigen ist.

Die Verlegung einer Bitumenschindel ist in der Regel einfach und problemlos. Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass auch eine Schindeleindeckung gewissen Anforderungen genügen muss und es sehr zu empfehlen ist, einem geeigneten Fachbetrieb die Ausführung anzuvertrauen.
   
   
 
 
 
 
 
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Villa mit Bitumenschindel Bardoline Opera in der Farbe schiefer geflammt.
 
 
 
 
 
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(Bilder: Onduline)
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