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 Richtlinie:
Biologische Messverfahren
zur Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen
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 Die Richtlinie VDI 3957 Blatt 13 stellt ein standardisiertes Verfahren zur Bestimmung der Flechtendiversität auf Baumrinden vor.

Die Ergeb­nisse werden in Karten dargestellt, in denen Zonen mit unterschiedlicher Diversität eingezeichnet sind. Die Ver­teil­­ung der Zonen erlaubt Rückschlüsse auf Luft­gütegradienten im Untersuchungsgebiet. Die Methode ist auch geeignet, die Veränderungen der Flechten­vegetation im zeitlichen Verlauf zu beobachten.

Die Artenvielfalt (Diversität) von Flechten ist ein ausgezeichneter Indikator für die Umweltbelastung durch saure oder eutrophierende Luftverunreinigungen, da sie relativ schnell auf eine Veränderung der Luftgüte reagieren.

Sie können städtische und industrielle Gebiete – nach ihrem Rückzug in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts – innerhalb weniger Jahre wieder besiedeln, wenn sich die Bedingungen verändert haben. In vielen Gegenden Europas wurde dies beobachtet.
   
    
 
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Hypogymnia physoldes.
(Bild: VDI)
   
   
 Richtlinie VDI 3957 Blatt 13:
Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen auf Flechten (Bioindikation) – Kartierung der Diversität epiphytischer Flechten als Indikator für die Luftgüte.

Herausgeber: Verein Deutscher Ingenieure, Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN – Normenausschuss KRdL. Der Weißdruck von Februar 2023 kostet 115,10 €.
     
   
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