Wir benutzen nur Cookies, die für die Funktionalität der Webseiten erforderlich sind. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Fachwissen für den professionellen Leser Edition Professionell www.ed-pro.de
Startseite Übersicht Leserbereich Kontakt per E-Mail Datenschutz Impressum
 Mauerwerkssperren:
Feuchteschutz von Grund auf
    zurück blättern  
   
 Die Mauerwerkssperre Delta-Protekt eignet sich besonders für den Anschluss an bituminöse Flächenabdichtungen.

Das Material kann als waagerechte Abdichtung sowie als Z- und L-Sperre eingesetzt werden.

Die aufkaschierte Vliesoberfläche bietet eine hohe Scherfestigkeit, einen sicheren Verbund mit dem Mörtel und haltbare Klebeverbindungen.
   
   
  Firmenkontakt
   
 Die DIN 18195 schreibt in Teil 4 vor, dass Mauerwerkssperren bitumenverträglich sein müssen, wenn sie auf eine bituminöse Flächenabdichtung auf der Kelleraußenwand oder im Bereich der Bodenplatte stoßen.

Da zur Abdichtung der Kellerwand in aller Regel kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen, Kaltselbstklebebahnen auf Bitumenbasis oder auch Bitumenschweißbahnen verwendet werden, ist der Einsatz einer normalen PVC-Mauerwerkssperre nach DIN 16938 in den meisten Fällen nicht möglich. Denn die DIN 18195 schreibt darüber hinaus ausdrücklich vor, dass die Flächenabdichtung an die waagerechte Abdichtung herangeführt oder sogar mit ihr verklebt werden muss, um Feuchtebrücken sicher zu vermeiden.

Die Mauerwerkssperre Delta-Protekt von Dörken bietet hier eine DIN-gerechte und zugleich wirtschaftliche Alternative. Das Material ist bitumenverträglich und wurde speziell auf die Anforderungen der Abdichtungsnorm hin entwickelt.

Die Bahn wird als horizontale Abdichtung in die Lagerfugen der Grundmauer eingelegt und schützt so wirksam vor aufsteigender Erdfeuchte. Aber auch in den Bereichen der Vormauerung, wo Schlagregen aufgefangen werden muss, z. B. am Fußpunkt, an Fensterstürzen oder Fensterbänken, bildet das Material als sogenannte Z- oder L-Sperre eine sichere Barriere gegen Feuchtigkeit.

Die Mauerwerkssperre besteht aus Ethylen-Vinyl-Acetat-Terpolymer (EVA) und ist zusätzlich mit einer Verstärkung aus einem HDPE-Monofilgelege und einer Vlieskaschierung auf der Ober- und Unterseite ausgerüstet.

Die Gitterverstärkung verleiht dem Material eine Reißkraft von 650 N/5cm; die beiderseitige Vliesoberfläche vergrößert den Reibungswiderstand, was zu einer hohen Scherfestigkeit im Mauerwerk führt, und garantiert zugleich einen sicheren Verbund mit der Mörtellage. Dabei entsteht durch das Ansaugen des Mörtels eine hohlraumfreie Lagerfuge.

Das Material ist hochflexibel und lässt sich auch bei extrem niedrigen Temperaturen über Eck verlegen, ohne dass Risse entstehen. Selbst bei Unebenheiten und Formänderungen des Untergrundes passt sich die Mauerwerkssperre problemlos an.
   
vergrößern
Delta-Protekt L-Sperre.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
vergrößern
Delta-Protekt Z-Sperre.
(Bilder: Dörken)
   
   
 Sicher und schnell DIN-gerecht verlegt

Da die DIN 18195 als Horizontalsperre im einschaligen Mauerwerk nur noch eine waagerechte Abdichtung fordert, kann Delta-Protekt direkt zwischen der Bodenplatte und der ersten Steinschicht verlegt werden. Dabei sollte das Material grundsätzlich mit einer beiderseitigen Breitenzugabe verlegt werden, bei deren Bemessung nicht nur die Mauerwerksdicke, sondern auch Putzdicken oder zusätzliche Hohlkehlen berücksichtigt werden müssen. An diesen Überstand werden die anderen Abdichtungsebenen angeschlossen.

Als Z-Sperre im zweischaligen Mauerwerk wird die Bahn einlagig in der Lagerfuge des Rohbaumauerwerks im Mörtelbett verlegt. Als L-Sperre wird sie mit dem Kartuschenkleber Delta-Than am aufgehenden Mauerwerk befestigt. Bei Stößen werden die einzelnen Bahnen mit mindestens 5 cm überlappt und horizontal sowie aufsteigend verklebt.

Zum Anschluss der Kellerwand oder der Bodenplattenabdichtung an die Mauerwerkssperre reicht eine konventionelle Bitumenvoranstrich-Emulsion als Haftvermittler aus. Die griffige Vliesoberfläche stellt einen guten Verbund zwischen Abdichtung und Mauerwerkssperre her.

Beim Einsatz als L-Sperre erspart diese Oberflächenstruktur den Einsatz von HaWa-Schienen bzw. Kappleisten, so dass die Mauerwerkssperre durch nur einen Verarbeiter sicher und dabei zeit- und kostensparend eingebaut werden kann.
     
   
  zurück blätternSeitenanfang