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 Integriertes Managementsystem im Gebäudereiniger-Handwerk
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 In zweiter Auflage hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Broschüre "Integriertes Managementsystem im Gebäudereiniger-Handwerk" veröffentlicht.

Sie beruht auf einem Projekt der BAuA, das in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Hamburg bei der Firma Karo Gebäudereinigung durchgeführt wurde. Der mittelständige Betrieb wollte ein Qualitätsmanagement nach der Norm ISO 9000 und folgende einrichten. Zudem sollten die Anforderungen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes erfüllt werden.

Im Rahmen der modellhaften betrieblichen Beratung und fachlichen Begleitung entstand ein prozessorientiertes integriertes Führungskonzept mit Vorbildcharakter. Nach rund 5 Jahren wurde die Auflage den aktuellen Entwicklungen angepasst. Wesentliche Erkenntnisse sind nach wie vor aktuell.

Um integrierte Managementsysteme einzuführen, brauchen Klein- und Mittelbetriebe Geduld und Stehvermögen, denn es handelt sich um einen komplexen mehrschrittigen Prozess. Zu den Grundvoraussetzungen, die geschaffen werden müssen, gehören der Wille zur Umsetzung und eine fördernde Begleitung durch die Geschäftsführung.

Eine verantwortliche Person im Betrieb muss benannt werden, die die Entwicklung leitet und koordiniert; Kompetenzen und Verantwortlichkeiten müssen festgelegt, abgestimmt und bekannt gemacht werden. Eine aktive Beteiligung der Mitarbeiter ist ebenso entscheidend wie der Informationsaustausch über alle Hierarchieebenen.

Die Einbeziehung der Fachkraft für Arbeitssicherheit und des Betriebsarztes oder der überbetrieblichen Dienste ist hierzu ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit mit externen Stellen, z. B. Berufsgenossenschaften oder Ämtern für Arbeitsschutz, denen eine zentrale Aufgabe bei der Beratung im Bereich Arbeitsschutz zukommt.

Dass sich die Einführung eines integrierten Managementsystems für den Handwerksbetrieb gelohnt hat, verdeutlicht das neue Kapitel "Weiterentwicklung des Systems". Durch eine stetige qualitative Weiterentwicklung seiner Dienstleistung konnte das Unternehmen seine Marktposition stärken und festigen. Die positiven Effekte spiegeln sich auch in der Gesundheit der Mitarbeiter wider. So konnte z. B. durch ein entwickeltes Hautschutzkonzept die Krankenquote mit dem Hintergrund einer Hauterkrankung aufgrund allergischer Reaktionen von 3 % auf Null gesenkt werden.

Markant vorherrschende Arbeitsausfälle wegen Rückenbeschwerden blieben fast völlig aus, nachdem individuell einstellbare Teleskopstiele für die Moppgestelle beschafft wurden.

Die kostenlose Broschüre "Integriertes Managementsystem im Gebäudereiniger-Handwerk" steht als pdf zum Download bereit.
     
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