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 Symmetrisches Dachbild mit
Dachwohnfenstern in 2 Reihen
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 Das Dachgeschoss des Neubaus von Edition Professionell in Malsburg bildet von den zwei Wohngeschossen das Reich der vier Kinder der Familie und liegt damit zwei Etagen über dem Redaktionsbüro im Erdgeschoss.

Da Kinder in ihren Zimmern nicht nur schlafen, sondern auch spielen oder Schulaufgaben machen, ist ein großzügiges Tageslicht natürlich besonders wichtig. Gleichzeitig soll die Etage bei Bedarf auch problemlos in eine typische 3-ZKB-Wohnung mit heller, freundlicher Atmosphäre zu verwandeln sein.


Drei wesentliche Anforderungen waren die Grundlage für die Dachgestaltung mit Velux-Dachwohnfenstern:

•  Die energetische Optimierung des Gebäudes
   basiert auf einem kompakten Baukörper mit
   quadratischem Grundriss und normaler Dachneigung
   von 40°, um die Wärme verlierenden Außenflächen
   zu minimieren. Im Gegensatz zu Gauben vergrößern
   Dachwohnfenster diese Außenflächen nicht.

•  Durch die Neigung zum Himmel bringen
   Dachwohnfenster viel mehr Licht in die Räume
   als es vertikale Fassadenfenster ermöglichen. Im
   Frühjahr und Sommer bringt die hoch stehende
   Sonne dabei sogar direktes Sonnenlicht durch
   die Fenster der Nordseite.

•  Ästhetisch ansprechend, sollten die Dachflächen
   zudem mit symmetrischen Proportionen aufwarten.
   Auf der Nordseite wurden deshalb 2 Reihen mit je
   3 Dachwohnfenstern angeordnet. Die ursprüngliche
   Idee, hier Lichtbänder mit je 2 Fenstern in gleichem
   Abstand übereinander zu platzieren, wurde wegen
   der innenseitigen Mittelpfette verworfen. Jetzt liegen
   die Dachwohnfenster jeweils ober- und unterhalb der
   Pfette, mittig in den gedoppelten Sichtholz-
   Sparrenfeldern.

Auswahl der Fenstertypen

Bei der Detailplanung musste letztlich ein Kompromiss zwischen dem Wärmeschutz und der gewünschten Größe der Dachwohnfenster entschieden werden. Energetische Ideale, wie Sie z. B. mit den Vakuum-Energiespar-Scheiben von Velux zu erzielen sind, waren aber nicht in der gewünschten Größe realisierbar.

Die Entscheidung fiel deshalb auf die Schallschutzfenster Typ GGL in der Größe S08 mit 114 cm Breite x 140 cm Höhe und einem guten U-Wert von 1,2.

Da das mittlere Fenster in der oberen Reihe nicht zu den firsthoch offenen Wohnräumen gehört, sondern den Technikraum im mittleren Dachspitz belichtet, wurde hier ein hoch öffnendes Klapp-Schwing-Fenster bevorzugt, das als Typ GPL einen U-Wert von 1,4 aufweist.

Automation

Um alle Fenster bequem bedienen zu können und bei unerwartetem Regen ein automatisches Schließen sicherzustellen, wurden alle Fenster mit Antrieb, Steuerung und Regenwächter ausgestattet. Zudem wurden für Verdunkelung bzw. Sonnenschutz außen elektrisch betriebene Markisen eingebaut. In Summe benötigt jedes Fenster deshalb zwei Verkabelungen.

Während die Nordseite des Daches noch vor Weihnachten 2006 fertig wurde, folgte die Südseite mit 4 weiteren Dachwohnfenstern, integriert in eine Solar-Kollektor-Fläche, im Januar 2007.
   
   
 
 
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Die ersten Dachwohnfenster werden montiert.
 
 
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Die beiden Reihen der Dachwohnfenster wurden über und unter der Mittelpfette angeordnet.
 
 
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Symmetrisches Dachbild mit 6 Fenstern.
 
 
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Kabel für die komplette Automation der Dachwohnfenster.
 
 
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Dachwohnfenster im fertig eingedeckten Ziegeldach.
(Bilder: Edition Professionell)
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