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 Dachwohnfenster und
Solarkollektoren prägen
ein modernes Steildach
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  Unter der Überschrift "Symmetrisches Dachbild mit Dachwohnfenstern in 2 Reihen" hatten wir Ende 2006 bereits über die Nordseite des Dachgeschosses des Neubaus von Edition Professionell in Malsburg berichtet. Nach den winterlichen Bauferien wurden im Januar 2007 von Velux die Solarkollektoren geliefert.

Die Solaranlage ist wesentlicher Teil der energetischen Versorgung des Gebäudes für Heizung und Warmwasser. Nur wenn an kalten sonnenarmen Tagen im Herbst und Winter die Kraft der Sonne nicht reicht, das nahe dem Passivhaus-Niveau gedämmte Gebäude zu heizen, wird mit einem Specksteinofen im Wohnbereich zugeheizt. Via Wärmetauscher kommt auch diese Wärme, genau wie die der Solarkollektoren, zuerst in die im Dachspitz platzierten Pufferspeicher um von dort bedarfsgerecht verteilt zu werden.

Dachbild als Planungsaufgabe

Für die Planung mussten auf dem Weg zum schönen Dachbild mehrere Faktoren berücksichtigt werden:

•  Die grundsätzliche Platzierung der Dachwohnfenster
   war durch die Raumaufteilung und die Raumnutzung
   unter dem Süddach vorgegeben.
•  Die Aufteilung der Sparrenfelder des Sichtholz-
   Dachstuhls konnte nur bedingt auf die Fenster-
   Solarflächen-Gestaltung Rücksicht nehmen.
•  Um eine symmetrische Gesamtanlage zu erhalten,
   mussten Wohndachfenster und Kollektoren
   horizontal wie vertikal in den Maßen harmonieren.

Mit einer einheitlichen Größe für alle Fenster und Kollektoren waren diese Anforderungen nicht zu erfüllen.

Letztlich konnte die gewünschte Symmetrie dadurch erreicht werden, dass die mittlere vertikale Reihe schmaler ausgeführt wurde. Das hier platzierte schmalere Fenster gehört zum Bad des Dachgeschosses und passt gut zu diesem relativ schmalen Raum.

Die Gesamtfläche aus 3 Reihen à 5 Elementen schafft so eine Harmonie aus 11 Solarkollektoren und 4 integrierten Dachwohnfenstern. Eingebettet in das naturrote Ziegeldach (Modell Terra Viva von Pfleiderer/Creaton) ist es so gelungen, moderne Dacharchitektur in die gewachsene Struktur des Schwarzwalddorfes Malsburg zu integrieren.

Innenansichten

Auf der Innenseite mussten die Handwerker den dichten Anschluss der Fenster über die 32 cm dicke Dämmung bis zur Dampfbremse über dem Sichtholz sicherstellen. Dabei zählte, dass jede kleinste Ecke lückenlos abgeklebt wurde.

Durch den hohen Dämmaufbau haben die Fenster natürlich auch recht breite Innenrahmen bekommen. Da diese in weiß ausgeführt sind, wird auch sehr schräg einfallendes Licht gut in die Räume reflektiert und damit die Tageslichtnutzung optimiert.

Alle Dachwohnfenster wurden mit Außenmarkisen und Motoren komplett automatisiert.
   
  
 
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Dachdeckermeister Markus Kilchling bei der Montage.
 
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Solararchitektur im Schwarzwalddorf Malsburg.
 
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Anschluss zur Dampfbremse.
 
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Treppenhaus-Fenster.
(Bilder: Edition Professionell)
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