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 Editorial 3. Quartal 2008.
     
   
   
 Die Frage, ob sich vorhandene Bausubstanz durch Sanierung, Umbauten und Anbauten wieder einer zukunftsfähigen Nutzung zuführen lässt, bleibt natürlich jeweils eine Entscheidung des Einzelfalls.

Aber vieles spricht inzwischen dafür, häufiger zugunsten von Abriss und Neubau zu entscheiden.

Nehmen wir nur die hohen Energiepreise, die optimierte Niedrigenergiehäuser und Passivbauten ökonomisch zwingend zum Standard werden lassen. In Altbauten lässt sich dieses Niveau nur bedingt realisieren - mit teuersten Konsequenzen für jahrzehntelange suboptimale Nutzung. Bei nicht ernsthaft denkmalwürdigen Altbauten ist daher oft ein Abriss naheliegend.

Auch das Bestreben nicht mehr so viele Naturflächen zu überbauen, spricht für Abrisse im Bestand. In Dörfern und Städten gibt es zahllose Beispiele, wo minderwertige Neben- und Altbauten benachbarte gute Bauten zum architektonischen Flickwerk werden lassen.

Hier lässt sich mit Mut zum Abriss für alle Generationen mehr Wohn- und Lebensqualität neubauen, als in den beengten Neubaugebieten an den Stadträndern.

Rolf Albrecht
   
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Chefredakteur Rolf Albrecht.
 
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Titelseite 3. Quartal 2008.
(Bilder: Edition Professionell)
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