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 Prüfstelle für
Schnittschutzbekleidung
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 Die Hohenstein Laboratories sind in Kooperation mit der Hochschule Rottenburg eine der wenigen Prüfstellen für Schnittschutzbekleidung nach DIN EN ISO 11393.

Hersteller Persönlicher Schutzausrüstung können ihre Produkte zum Schutz vor handgeführten Motorsägen von den Hohenstein Experten innerhalb von 10 bis 14 Werktagen prüfen und anschließend zertifizieren lassen.

Schnittschutzbekleidung bietet durch die Einarbeitung von lose verwebten, sehr langen, feinen reißfesten Fäden einen Schutz vor handgeführten Kettensägen.

Berührt die Motorsäge die Schutzkleidung, nimmt diese die Fäden auf und wickelt sich um das Antriebsrad der Säge. Dadurch wird das Antriebsrad blockiert und die Säge kommt in sekundenschnelle zum Stehen.

Bei der Prüfung dieser Schutzwirkung wird der Widerstand gegen Schnitte mit der Kettensäge ermittelt. Hierbei darf die letzte Stofflage, die auf der Haut liegt, nicht beschädigt werden.

Entsprechend der Pflegekennzeichnung wird die Prüfung nach fünfmaliger Wäsche und/oder Chemischreinigung durchgeführt. Damit wird garantiert, dass die Bekleidung auch nach dem Gebrauch (Waschen oder chemischer Reinigung) den Träger vor Verletzungen schützt.

Befinden sich Nähte im Schutzmaterial werden auch diese in den Prüfstand eingespannt und überprüft. Neben den Prüfungen zur Wirksamkeit des Schutzmaterials werden in Hohenstein auch ergonomische Faktoren wie die Passform der Schnittschutzbekleidung ermittelt und geprüft.

Schnittschutzbekleidung wird in verschiedene Klassen eingeteilt, diese ergeben sich aus der Geschwindigkeit der Motorsäge bei der Prüfung. Klasse 1 steht einer
Kettengeschwindigkeit von 20m/s stand, bei Klasse 2 sind es 24m/s und Klasse 3 28m/s.

Schnittschutzhosen unterscheiden sich zudem auch in der Form der eingearbeiteten Schutzbereiche. Bei Form A und B befindet sich der Beinschutz im Wesentlichen im Vorderbereich. Form C bietet kompletten Schutz an der
Vorder- und Rückseite (Innen- und Außenseite) der Hose.

Schnittschutzhosen werden je nach Form unterschiedlich geprüft: bei Hosen der Form A und B werden insgesamt 6 Prüfschnitte auf der Vorderseite der Hose durchgeführt. Bei Hosen der Form C werden 4 Prüfschnitte auf der Vorder- und 4 Schnitte auf der Rückseite des Beinschutzes durchgeführt.
   
    
 
 
 
 
 
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Die Schnittschutzbekleidung muss durch das Piktogramm „Schutz vor tragbaren Kettensägen" gekennzeichnet sein, dass auch nach mehrmaligem Reinigen noch eindeutig erkennbar ist. (Bild: Hohenstein)
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