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 Brunnenfelduntersuchungen
senken den Energieverbrauch
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 Eine ganz wesentliche Aufgabe kommunaler Betriebe ist die Versorgung der Einwohner mit frischem Trinkwasser. Der Dienstleister muss seinen Kunden im gesamten Versorgungsgebiet Trinkwasser zu jeder Zeit, in höchster Qualität, ausreichender Menge und ausreichendem Druck zur Verfügung stellen.

Um dieser Aufgabe nachzukommen, wird oft in Brunnenfeldern Rohwasser in großer Tiefe gewonnen. Und um das benötigte Wasser ans Tageslicht zu fördern, werden Brunnenpumpen eingesetzt, die Energie verbrauchen und damit nicht unerhebliche Kosten verursachen.

Um diese Art der Wassergewinnung zu optimieren, hat Grundfos eine eigene Software zur Optimierung des Brunnenfeld-Managements entwickelt. Mit Hilfe der Software sind Simulationen möglich, die ein Betriebsprofil für einen optimalen und damit energieeffizienten Einsatz aller Brunnenpumpen erstellen können.


Dabei wird jedoch nicht die Einzelkomponente sondern vielmehr das Gesamtsystem betrachtet. Ziel ist hierbei, den Energieverbrauch festzustellen und Lösungsvorschläge für eine Optimierung zu erarbeiten, sowie eine Verbesserung des Wirkungsgrades aller eingesetzten Brunnenpumpen zu bewirken.

Natürliche Prozesse wie Fließmuster im Grundwasser spielen eine Rolle, ebenso die technischen Anlagen, die Dimensionierung der Pumpen und der Verrohrung sowie das Zusammenspiel aller Komponenten.

Zunächst wird an den Pumpen ein Druckmesser installiert. Danach wird die jeweilige Förderleistung in m³/h und die dazu nötige Energie gemessen. Diese Ist-Daten werden protokolliert und bei allen Pumpen ermittelt.

Als Ergebnis erhält man die Gesamt- und Einzelkapazität am Messungstag, zum Vergleich wird diesen Daten der tägliche, durchschnittliche Rohwasserbedarf gegenüber gestellt. Daraus kann der Optimierungsvorschlag abgeleitet werden, der in fast allen Fällen zu einer Änderung des Brunnenmanagements und damit auch zur Optimierung des Pumpeneinsatzes führt.

Selbst bei einem als gut organisiert bewerteten Pumpenmanagement lassen sich bis zu 25 % Energiekosten einsparen. Bei älteren oder mehrfach veränderten Systemen liegt das Einsparpotential noch deutlich höher. Bei solch großen Einsparmöglichkeiten ist die Amortisierungszeit natürlich sehr klein.

Im Regelfall werden für die Messungen 1 bis 2 Tage benötigt. Die Ergebnisse der Untersuchung mit den hieraus entwickelten Optimierungsmöglichkeiten liegen nach ca. 2 bis 3 Wochen vor. Erste Brunnenfelduntersuchungen haben gezeigt, dass tatsächlich selbst bei sehr wirtschaftlichem Wassermanagement erhebliche Einsparpotentiale vorhanden sind.
   
   
 
 
 
 
 
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(Bild: Grundfos)
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