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Mit dem Jahr 2019 ist wieder eine Dekade vollendet - und der Blick richtet sich auf die Ziele der nahen 20er Jahre.
Gerade die Baubranche steht hier vor besonderen Herausforderungen - von der Schieflage zwischen Stadt und Land, über die teure Wohnungsknappheit, bis zum beschleunigten Klimawandel.
Nicht nur Regionalplaner haben Jahrzehnte gepredigt, Wohnen, Gewerbe, Handel und Logistik in den ohnehin urbanen Zentren zu konzentrieren und ländliche Gemeinden nicht nur vernachlässigt, sondern von manchen Ansiedlungen sogar ausgeschlossen. Inzwischen haben wir die Quittung:
Überteuerte Immobilien/Mieten, zubetonierte Ballungsgebiete, konzentrierter Lärm, überhöhte Luftverschmutzung, soziale Brennpunkte und der tägliche Pendler-Infarkt. Auf dem Land hingegen Leerstände und digitales Niemandsland.
Hier muss man jahrelang gegensteuern, um zugleich den Druck aus den Zentren zu nehmen und den Landgemeinden und Kleinstädten wieder mehr Perspektiven zu geben.
Gerade der verzerrte Immoblienmarkt macht die Absurdität deutlich: Auf dem Land sind gute Immobilien fast wertlos und in den Zentren bereichern sich viele Immobiliengesellschaften immer schamloser am Mietwucher, was die Politik zudem durch dilettantische, sanktionslose Gesetze noch begünstigt.
Obendrein zwingt der immer dringlicher anklopfende Klimawandel dazu, zeitnah nur noch Passivbauten und erhöhte energetische Eigenversorgung (Solar, Wärmepumpen, etc.) zu fokussieren und aus allen fossilen Energien umgehend auszusteigern.