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 M3-KKS-LAU-Systemlösung
als Salzlager-Schutzmantel
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 Mit einem Sanierungskonzept aus Kathodischem Korrosionsschutz (KKS) und leistungsfähigen Mörteln der Beanspruchungsklasse M3 lassen sich auch Betonbauwerke instandsetzen, die für höchste Belastungen ausgelegt sind.

Das Beispiel eines Salzlagers im Chemiepark Frankfurt-Höchst erforderte eine M3-KKS-LAU-Systemlösung, die mit Baustoffen von StoCretec umgesetzt wurde.


Salzlager beanspruchen Betonbauwerke intensiv. Die Sanierung der Halle von Nouryon Industrial Chemicals im Industriepark Frankfurt-Höchst zeigt, wie eine weitsichtige Instandsetzung zu optimalem, dauerhaftem Bauwerksschutz führt.

Die Grundanforderung für die Sanierung war der kathodische Korrosionsschutz (KKS) des Stahlbetonbauwerks: Hierbei wird ein dem Korrosionsstrom entgegengesetzt gerichteter Gleichstrom angelegt. Am Beton ist dazu eine Anode anzukoppeln, wodurch nur noch kathodische Teilreaktionen stattfinden und sich die Korrosionsrate des Bewehrungsstahls nahezu auf null reduziert. Lochfraßkorrosion, die Eisenauflösung, wird gestoppt und der Zustand  der Bewehrung bleibt erhalten.

Bei diesem Instandsetzungsprinzip K (Kathodischer Korrosionsschutz) wird zunächst der Untergrund vorbereitet, Korrosionsstellen lokal instandgesetzt und beschädigte Bewehrungsstähle ersetzt. Anschließend werden Anodengitter und Referenzanoden am Betonuntergrund befestigt und der Einbettungsmörtel appliziert.

Die hier eingesetzten StoCretec Reparatur- und Anodeneinbettungsmörtel sind gemäß Empfehlung des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) geprüft. Sie entsprechen der Klasse R4 gemäß europäischer EN 1504-3 bzw. der Beanspruchungsklasse M3 gemäß Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ (RiLi SiB).

Damit stehen dem sachkundigen Planer relevante Nachweise zur Verfügung, das geeignete Betonersatzsystem für den Bestandsbeton am jeweiligen Objekt auszuwählen. Gleichzeitig werden die Anforderungen an Dauerhaftigkeit und die Anforderungen an den Verbund zum Bestandbeton vollumfänglich erfüllt.

Die StoCretec Betonersatzsysteme sind statisch mitwirkend anrechenbar und zeichnen sich durch ihr hohes Standvermögen sowie exzellente Verarbeitungseigenschaften aus. Die Nachweise zu Baustoff- und Bauteilprüfungen für den Brandschutz runden ihren Leistungsumfang ab.

Mineralische LAU Systeme

Der kunststoffmodifizierte Nassspritzmörtel StoCrete TS 203 und der Instandsetzungmörtel StoCrete TG 203 für die händische Applikation sind außerdem für die Betoninstandsetzung von Lager-, Abfüll- und Umschlagplätzen wassergefährdender Stoffe, einschließlich Tankstellen, zugelassen.

Diese einzigartige Kombination von Materialeigenschaften und Zulassungen ermöglichten die rationelle und wirtschaftliche Sanierung dieses Gebäudes. Allein durch die Einbettung sowohl des Anodengitters als auch der Referenzanode in StoCrete TS 203 an den Wandflächen konnten die Anforderungen M3, kathodischer Korrosionsschutz und LAU integrativ abgebildet werden.

Dies gilt gleichermaßen für StoCrete TG 203 auf Wandsockel- und Bodenflächen bzw. StoCrete TG 114 und StoCrete TG 118 auf Bodenflächen.

Die Fassadenflächen der Salzlagerhalle erhielten das bewährte StoCretec Oberflächensystem bestehend aus dem Feinspachtel StoCrete TF 200 und der Beschichtung StoCryl V 100 zum Schutz von Betontragwerken mit der Möglichkeit der farbigen Gestaltung der Flächen.

Verwendetes Betonersatzsystem: Haftbrücke mit integriertem Korrosionsschutz; Estrichmörtel

StoCrete TH 110
StoCrete TG 114
StoCrete TG 118
Nassspritzmörtel StoCrete TS 203
Haftbrücke
Reprofilierung

Oberflächenschutzsystem:
Feinspachtel; Beschichtung StoCrete TH 200, TG 203,
TF 200 und StoCryl V 100

Planer:
Ingenieurbüro Schießl Gehlen Sodeikat, München
Tragwerksplaner:
SiB Ingenieurgesellschaft, Ober-Mörlen

Ausführende Firmen:
Massenberg, Bürstadt und
KKS-Fachunternehmen Instakorr, Darmstadt
   
    
 
 
 
 
 
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Gegen Korrosion geschützt: Die M3-KKS-LAU-Systemlösung ist auf das Projekt zugeschnitten und wirkt anodischen Oxidatonen entgegen.
 
 
 
 
 
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Um den im Lager ausgetretenen Korrosionsfällen entgegen zu wirken, wurde ein kathodischer Gegenpol verlegt. Die Beschichtungs-Lösungen sorgen zusätzlich dafür, dass eine erneute Oxidation nicht wieder zu Schäden am Metall führt.
(Bilder: StoCretec)
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