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 Pandemie und Klimawandel
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 Editorial Herbst 2020

Seit März 2020 dominiert die Corona-Pandemie die täglichen Schlagzeilen und den Alltag von einem großen Teil der Weltbevölkerung.

Ein Thema, das die Lebensverhältnisse der Menschheit aber noch weit gravierender beeinträchtigt und gefährdet, ist deswegen in den Hintergund getreten - der Klimanwandel.

Natürlich gehört es zu unseren Reflexen, zuerst der akuten Gefahr zu entrinnen und erst danach wieder nach langfristigen Kriterien zu agieren.

Aber trotz zweiter Infektionswelle müssen wir weiter lernen, uns von der Pandemie nicht vereinnahmen zu lassen, uns auf Vorsicht für uns und Rücksicht auf andere zu konzentrieren, aber sonst uns dem Alltag, beruflich und privat, ganztätig zu widmen.

Dazu muss und wird das Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern, Regierungen, Parlamenten und Gerichten weiter lernen, Verbote und Restriktionen nur an konkreten Gefährdungen zu messen.

Viele verwirren die zahlreichen täglichen und meist dezentralen Entscheidungen, mit Lernfortschritten, Korrekturen und neuen Fehlern. Aber das ist gelebte politische Evolution - turbobeschleunigt. Und bisher klappt das im Ergebnis besser als anderswo.

Mit Abstandseinhaltung und ordentlich genutzten Masken kann fast jede Veranstaltung stattfinden, zumindest in übergroß ausgewählten Räumen oder mit verminderter Teilnehmerzahl. Je disziplinierter wir das hinbekommen, je schneller erreichen wir weitgehende Normalität.

Und dann werden fast alle wieder merken, dass uns gegen den Klimawandel weiter die Zeit davonläuft.

Rolf Albrecht
   
    
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