| Nach der Corona-Homeoffice-Pflicht wollen viele in Deutschland zurück ins Büro - aber wie?
Diese Frage stellen sich seither Unternehmen Landauf und Landab. Es scheint gesichert, dass Mitarbeiter in Zukunft einen großen Teil Ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. Wie nun die Kollegen animieren wenigstens einen Teil Ihrer Zeit im Büro zu verbringen?
Sicher nicht, indem wir alt hergebrachte Strukturen anbieten, wie Zellen- oder Gruppenbüros. Was ist da denn anders als im Homeoffice? Wo sind die Kollegen? Wo ist Raum für zufällige Begegnungen und Adhoc Kommunikation? Zurückgezogen und „einsam“ ist die Arbeit auch von zu Hause möglich. Es ist als gerade die soziale und kommunikative Komponente, die das neue Büro bieten muss.
Das klassische Großraumbüro aber steht gewaltig unter Druck. Man sagt ihm nach es ließe Mitarbeiter verstummen. Kommunikation mit Kollegen sei nicht möglich ohne andere Kollegen zu stören. Es stamme aus der Zeit des Taylorismus, seiner Zeit entwickelt um "einfache" Büroarbeiter kostengünstig unterzubringen.
Arbeitsprozesse im Büro waren damals genau festgeschrieben und orientierten sich am Modell der Fließfertigung. Das Großraumbüro könne Mitarbeitern heutzutage keine adäquate Umgebung bieten, sind doch Eigenschaften wie Kreativität, Flexibilität und Teamfähigkeit gefordert.
Räumliche Vielfalt lautet die Empfehlung anerkannter Planer und Consultants. Höchste Konzentration, intensive Kommunikation und Kollaboration müssen in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander möglich sein. Warum? Weil erfolgreiche Prozesse den Wechsel von Kommunikation und Konzentration brauchen.
Eine groß angelegte Studie, veröffentlicht 2018 durch Ethan Bernstein, kommt zu dem Ergebnis, dass dieser Wechsel aus Konzentration und Kollaboration Resultate optimiert. Er beschreibt das Low-Performer wie auch Leistungsträger effektiver zusammenarbeiten, wenn sie neben den kommunikativen Phasen auch ausreichend Zeit haben, Lösungswege und Ergebnisse konzentriert zu reflektieren.
Nun zurück zum neuen Büromodell. Die tageslichtdurchflutete Premiumfläche an der Fassade bietet die optimale Umgebung für die Standard Arbeitsfläche. Wir nennen diese Fläche Multispace. Um den Flächenkennzahlen gerecht zu werden verzichten wir hier auch weitgehend auf Wände. So hält man die Planung frei von den Vorgaben der selten bürotauglichen Fassadenteilung.
Dieses offene Multispace, in Verbindung mit der Tiefe des Gebäudes, bildet nun eine großzügige Mittelzone. Hier ist Raum für Vielfalt. Bereiche wie Coworking Area, Silent Area, Fokusräume, Telefonzellen, Copy Zone, Library und andere lassen sich in der Mittelzone bestens darstellen ohne die wertvolle Fläche an der Fassade zu belegen.
Wichtig: Diese Räume gilt es akustisch, nicht visuell, vom Multispace zu trennen. Raumhohe Trennwände als Werkzeug zur Abschottung allerdings scheiden meist aus. Selten ist die Mittelzone mit einer separaten Belüftung ausgestattet, die diese Sonderräume versorgen könnte.
Genau an dieser Stelle kommen nun autarke Raum in Raum Systeme ins Spiel. Schalldicht, transparent und ausgestattet mit integrierten Funktionen wie Belüftung, Licht und Elektrifizierung sind sie weitgehend unabhängig vom Baukörper und können so an beliebiger Stelle aufgestellt werden.
Schalldämmung und Belüftung sind mittlerweile auf höchstem Niveau, sodass es keine ernsthaften Vorbehalte mehr geben kann. Viele große Konzerne, z. B. Bosch, BASF, Festo und die Lufthansa, alle müssen sie im Bestand agieren, haben diese Systeme mittlerweile für sich entdeckt und setzen diese erfolgreich ein.
Für Zweifler bleibt die Frage ob sich das nicht alles günstiger lösen ließe, durch den Einsatz raumhoher Trennwände. Dazu folgende Gedanken:
Betrachtung raumhoher Wände für den Einbau in der Mittelzone:
• GK Wände fallen aus unserer Sicht aus dem Wettbewerb. Kleine Räume würden wie Aufzugskabinen wirken. Von außen betrachtet stünden klobige Kisten im Großraum. • Es müsste demnach mit Glaswänden bzw. Systemwänden gearbeitet werden. Diese müssen unter die Abhangdecke gebaut werden. Zu beachten und anzupassen sind in der Regel Installationen wie Licht, Brandschutzbausteine, Klimageräte und Lüftungskomponenten • Außerdem sind, um eine vergleichbare Schalldämmung zu erreichen, Abschottungen einzubauen. Hier sind die Installationen hinter der Decke oder zu bedenken.
Betrachtung raumhoher Wände an der Fassade:
• In der Regel ist das deutlich einfacher zu realisieren da der Baukörper dafür konzipiert wurde (Bandraster / Deckeneinbauten). • Lüftung ist über das Fenster möglich.
Fazit:
• All diese Varianten erfordern ein Engineering. Unterschiedliche Fachfirmen müssen zusammengeführt werden und durch das FM betreut werden. Den Aufwand kennt man. • Umbauten sind in der Regel nicht möglich. Wände passen häufig schon nicht mehr in ein anderes Geschoss (Einbauhöhe / Wertverlust). • Die Fassadenvariante "verhagelt" die benötigten Flächenkennzahlen. Es gehen Flächen in der Premiumlage für AP verloren.
Dagegen stehen folgende Vorteile eines guten Raum in Raum Systems:
• autarkes System, unabhängig vom Baukörper • leicht versetzbar (Werterhalt) • gute Schalldämmung 37 dB • gute und ausgereifte Lüftung • Licht integriert, LED, dimmbar • Elektrifizierung gebrauchsfertig integriert mit definierten Schnittstellen • Intelligente Steuerung von Licht und besonders der Lüftung (Nachlaufzeit / Frischhaltemodus / Luftdusche / Nullstellung ...) • Statik gesichert • Brandschutzkomponenten einbaubar • nahezu jeder Größe lieferbar • leichtes zeitloses Design • großzügiges Raumgefühl durch rahmenlose Glasflächen • individualisierbar, Stoffe, Dekore, RAL Farben
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Mit den modernen Raum in Raum Systemen verbindet man eine hochwertige Arbeitsumgebung mit wirtschaftlicher, jederzeit anpassbarer Flächennutzung. Raum in Raum System in einem Objekt in München Moosach. Raum in Raum System in einem Objekt in Clui Napoca, Rumänien. (Bilder: Woodtec)
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