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Richtlinie: Erdwärmepumpen richtig planen und installieren
Die Richtlinie VDI 4640 Blatt 1 „Thermische Nutzung des Untergrunds – Grundlagen, Genehmigungen, Umweltaspekte“ ist Ende 2021 erschienen.
Beim Einsatz von Elektrowärmepumpen entstehen im Gegensatz zu Heizkesseln direkt vor Ort keine Schadstoffemissionen. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur Senkung der Immissionen, besondere in dicht bebauten Wohngebieten, geleistet.
Die Richtlinie VDI 4640 Blatt 1 stellt die korrekte Auslegung thermischer Anlagen zur Nutzung des Untergrunds nach dem neuesten Stand der Technik dar. Sie definiert und erläutert die Grundlagen zum Wärmefluss im Untergrund und nennt die nach dem Wasser- und Bergrecht erforderlichen Genehmigungen.
Die VDI 4640 Blatt 1 E behandelt die umweltgerechte Materialwahl und zeigt, wie Bohrungen richtig auszuführen sind. Des Weiteren legt sie dar, wie solche Anlagen installiert und in Systeme eingebunden werden können.
Die Richtlinie wendet sich an planende und ausführende Unternehmen, an Komponentenhersteller (z. B. von Wärmepumpen, Erdkollektoren oder -sonden), an Genehmigungsbehörden, an Energieberater und an Fachausbilder.
Herausgeber der Richtlinie VDI 4640 Blatt 1 Thermische Nutzung des Untergrunds – Grundlagen, Genehmigungen, Umweltaspekte ist die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU).
Die Richtlinie ist im Dezember 2021 als Entwurf erschienen. Sie kann für 85,30 € bestellt werden. VDI-Mitglieder erhalten 10 % Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. Onlinebestellungen sind unter www.vdi.de/4640-1 möglich.
Thermische Nutzung des Untergrunds. (Bild: VDI)
Beispiel einer Erdreichwärmepumpenanlage mit zwei Geräten in Kaskade mit insgesamt gut 130 kW Wärmeleistung. Die WPF 66 bieten 67,1 kW Wärmeleistung pro Gerät bei B0/W35 nach EN 14511. (Bild: Stiebel Eltron)