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 Arbeitsschutzhelme mit
Mips-Sicherheitssystem
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 Gemeinsamen bieten die fränkische uvex safety group, Spezialist für Arbeitssicherheit, und das schwedische Unternehmen Mips, einer der Marktführer im Bereich helmbasierte Sicherheit, zwei Arbeitsschutzhelme:

Eine erweiterte Form des bekannten Arbeitsschutzhelms Pheos S-KR und den Industrie-Kletterhelm nach EN397 und EN12492 – den „pronamic alpine Mips“.


Das in die Helme integrierte Mips-Sicherheitssystem wurde entwickelt, um gefährliche Rotationsbewegungen im Rahmen eines Unfalles umzuleiten, die sonst auf den Kopf des Trägers übertragen werden könnten.

Kopfverletzungen sind im Arbeitsumfeld keine Seltenheit: Unter den am häufigsten verletzten Körperteilen bei Arbeitsunfällen belegt der Kopf Platz drei. Und bei rund 40 % aller Unfälle mit Todesfolge waren Verletzungen am Kopf maßgeblich beteiligt.

Die Ursachen für Kopfverletzungen sind laut einer im Jahr 2021 veröffentlichten Studie vielfältig. Am häufigsten stoßen sich Betroffene durch eigene, unkoordinierte Bewegungen, werden von einem herabfallenden Gegenstand getroffen oder stürzen auf eine niedrigere Ebene.

Viele Unfallgeschehen rund um den Kopf treffen aber nicht linear auf, sondern erfolgen in einem Winkel. Dadurch können sogenannte Rotationsbewegungen auf Kopf und Gehirn einwirken, die sehr gefährlich sein und schwere Hirnverletzungen zur Folge haben können. Bemerkenswert: Laut einer repräsentativen Online-Umfrage des Forschungsinstituts NielsenIQ in Deutschland hatten lediglich 33 % der Befragten eine Vorstellung davon, was Rotationsbewegungen tatsächlich sind.

„Mit der Integration der Mips-Technologie in unsere Arbeitsschutzhelme verfolgen wir das Ziel, den Schutz des Trägers gegen Rotationskräfte zu erhöhen, die bei vielen Unfällen auftreten. Der zusätzliche Schutz zahlt dabei voll auf unsere uvex Mission „protecting people“ ein“, kommentiert Wolf Wagner, Director Produktgruppenmanagement Head bei uvex.

Funktional bei Rotationsbewegungen

Mips steht für Multi-Directional Impact Protection System. Das Sicherheitssystem besteht aus einer besonders gleitfähigen Innenkomponente, die in Helme eingebaut wird. Das System ist dem Liquor Cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) nachempfunden – unserem natürlichen Schutzsystem – das es dem Gehirn erlaubt, sich relativ zum Schädel zu bewegen. Entsprechend ermöglicht das Mips-Sicherheitssystem eine Bewegung von 10 -15 mm zwischen Helm und Kopf in alle Richtungen – mit dem Ziel, die bei einem Unfall auf den Kopf wirkenden Rotationsbewegungen bei bestimmten schrägen Stößen umzulenken.

"Wir sind begeistert, diese Helme gemeinsam mit uvex auf den Markt zu bringen. Es handelt sich um zwei verschiedene Helmtypen, die für unterschiedliche Arbeitsumgebungen geeignet sind, aber beide sind das Ergebnis der Partnerschaft zwischen Mips und uvex", sagt Olof Rylander, Senior Business Developer Safety bei Mips.

Der uvex pronamic alpine Mips als Basisvariante vereint bereits die technischen Anforderungen der Normen EN 397 und EN 12492 in einem Helm. Außerdem verfügt der Helm standardmäßig über den Größenbereich von 51 cm bis 63 cm Kopfumfang. Die vielseitige Einstellbarkeit des Kopfringes, großzügige Belüftungsöffnungen und einfach und schnell austauschbare Kinnriemen gewähren einen erhöhten Tragekomfort.

Das Plus an Sicherheit und Funktionalität wird ergänzt durch umfangreiche Aufnahmeslots für Helmzubehör wie etwa Stirnlampen, Vollsichtbrillen und Gehörschutzkapseln.

Der pronamic alpine Mips ist vollumfänglich nach EN 397 und EN 12492 zertifiziert und wurde entwickelt für den Unfallschutz von Mitarbeitern der Industrie, des Baugewerbes, der Höhenarbeit und weiterer handwerklicher Gewerke.

Darüber hinaus hat uvex eine aktualisierte Version des Pheos S-KR, mit Mips-Sicherheitssystem, in sein Portfolio aufgenommen. Er verfügt standardmäßig über einen kurzen Schirm und einen vormontierten 4-Punkt-Kinnriemen, eine climazone-Belüftung und ein Drehrad zur stufenlosen Weitenanpassung.

Um den Tragekomfort zu erhöhen, wird bei der Mips-Version die vergrößerte Spiderneck Nackenauflage standardmäßig am Drehrad vormontiert. Dies vergrößert die Auflagefläche, verringert damit den Druck und sorgt für einen sicheren Sitz. Der Pheos S-KR Mips ist nach EN 397 zertifiziert und ist als Highlight auch in der Farbe Hi-Viz Orange erhältlich.

Das Unternehmen Mips:
Mips hat sich auf helmbasierte Sicherheit spezialisiert und ist in diesem Bereich Marktführer. Das Mips-Sicherheitssystem basiert auf einem Ingredient Brand-Modell und wird weltweit an die Helmindustrie verkauft. Das Mips-Sicherheitssystem ist patentrechtlich geschützt und basiert auf 25-jähriger Forschung, Tests und Entwicklung in Kooperation mit dem Royal Institute of Technology und dem Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm, Schweden. Hier befindet sich auch der Hauptsitz des Unternehmens mit über 60 Mitarbeitern in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Verwaltung sowie dem Testzentrum.

Aktuell arbeitet Mips mit 143 Herstellern von Helmen zusammen, das Sicherheitssystem kommt in 833 Modellen zum Einsatz und wurde allein im Jahr 2021 weltweit in 12,6 Millionen Helme integriert.
Weitere Informationen: www.mipsprotection.com
   
   
 
 
 
 
 
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pronamic alpine Mips.
 
 
 
 
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Die vielseitige Einstellbarkeit des Kopfringes, großzügige Belüftungsöffnungen und einfach und schnell austauschbare Kinnriemen gewähren einen erhöhten Tragekomfort.
 
 
 
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Pheos S-KR Mips in der Farbe Hi-Viz Orange.
(Bilder: Uvex)
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