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 Nutzungsbereiche definieren:
Bad mit Dachschrägen-Flair
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 Bäder unter einer Dachschräge sind heutzutage nichts Besonderes mehr. Steht der Neigungswinkel des Daches nicht im Konflikt mit den benötigten Raumhöhen, verleihen Schrägen dem Badezimmer sogar ein ganz besonderes Flair. Wird die Dachschräge dann noch gekonnt zur Unterteilung in unterschiedliche Nutzungsbereiche eingesetzt, dann entsteht ein veritabler Rückzugsort zum Wohlfühlen.

Vorwandinstallationselemente aus dem Prevista-Programm von Viega gliedern den Raum in diesem Beispiel funktional als auch optisch in einen vorderen Bereich, der mit WC und Waschtisch häufiger am Tag genutzt wird sowie einen hinteren Bereich, der mit Badewanne und Dusche der Entspannung dient. Die unterschiedlichen Zonen werden darüber hinaus durch die unterschiedlichen Farben der Fliesen betont.

Prevista ist ein modular aufgebautes Vorwandsystem, das aufgrund seiner Plattformstrategie mit vergleichsweise wenig Systemkomponenten auskommt. Dies vereinfacht die Lagerhaltung als auch die Montage auf der Baustelle. Die Linien

• Prevista Dry,
• Prevista Dry Plus
• und Prevista Pure

finden ihren Einsatz in der klassischen Wandmontage, im bauseitigen Ständerwerk und in der etablierten Schienenmontage. Herzstück des Systems ist der Spülkasten mit einer Standardhöhe von 1.120 mm. Die Spültechnik ist unabhängig von Bauhöhe und -tiefe immer gleich, sodass der Endkunde bis zur Feininstallation die Freiheit bei der Auswahl der bevorzugten Betätigungsplatte behält. Alle Viega-Betätigungsplatten sind mit allen Prevista-Spülkästen kombinierbar und auch nachträglich austauschbar.

Eingeschränkte Raumhöhe

Die erste Frage, die sich bei eingeschränkter Raumhöhe stellt, ist: Wie kann der Platz unter der Dachschräge sinnvoll genutzt werden? In diesem Beispiel entschied sich der Architekt, den kompletten hinteren Bereich der Entspannung zu widmen. Dreh- und Angelpunkt der Planungen ist dabei die durchgehende, beheizte Sitzbank. Flankiert wird sie von einer Badewanne, die einen ungehinderten Blick durch das Dachfenster garantiert sowie einer geräumigen, bodengleichen Dusche. An der raumhohen Vorwand finden die Kopfbrause und die Duscharmatur ihren Platz. Gleichzeitig ist sie auch die optische Trennung zum Waschtischbereich. Der warme Farbton der Fliesen unterstützt zusätzlich das entspannende Ambiente im hinteren Teil des Raumes.

Flexible WC-Installation

In der halbhohen Trennwand befindet sich das Prevista Dry-WC-Element für den Trockenbau inklusive universellem Spülkasten. Der aus einem Stück in Blasformtechnik hergestellte Spülkasten kann an jedes marktgängige Rohrleitungssystem angeschlossen werden. Die gewünschte Spülmenge lässt sich ganz einfach am Ablaufventil einstellen und die patentierte Spülstromdrossel verhindert ein Überspritzen der Keramik. Fünf Abstufungen stehen zur Auswahl und ermöglichen die Anpassung an jede handelsübliche, auch randlose WC-Keramik. Alle beweglichen und von Hand montierbaren Bauteile sind gelb eingefärbt. Dies betrifft zum Beispiel die Schieber zur Voll- und Teilspülmenge am Ablaufventil, die einstellbare Spülstromdrossel oder die Halterung des Füllventils.

Mit Farben Akzente setzen

Helle Töne sollten bei der Farbwahl für ein Bad unter dem Dach dominieren. Sie unterstützen die Luftigkeit des Raums und geben ihm eine gewisse Weite. Mit gezieltem, dezentem Einsatz von dunkleren Fliesen kann jedoch eine zusätzliche Zonierung entstehen und können gleichzeitig Akzente gesetzt werden. Wie hier am WC, das von dunklen Fliesen umrahmt wird. Eine edle Note bringt die WC-Betätigungsplatte „Visign for More 204“, hier in der Variante Schwarz matt, ins Spiel.

Eingesetzte Produkte vor der Wand

1. Extrem schmale Duschrinne Advantix Vario Wand:
Extrem schmal, stufenlos kürzbar und mit starker Leistung – die Duschrinne Advantix Vario Wand überzeugt durch ausgezeichnetes Design und eine hohe Flexibilität. Serienmäßig wird sie mit einer Länge von 1.200 mm geliefert, sie kann aber millimetergenau und stufenlos auf bis zu 300 mm Länge gekürzt werden.
Der Grundkörper der Duschrinne aus hoch belastbarem Kunststoff benötigt nur 25 mm Einbautiefe. Der Advantix Vario Wand-Ablauf kann damit sowohl in eine Vorwand eingebaut als auch vor eine massiv gemauerte Wand gesetzt werden. Advantix Vario Wand erfüllt die Schallschutzvorgaben nach DIN 4109 und VDI 4100. Und mit einer Ablaufleistung von 0,6 - 0,75 l/s werden die Anforderungen der DIN 1253 sogar übertroffen.

2. Elektronisch gesteuerte Wannenarmatur:
Die elektronisch gesteuerten Wannenarmaturen aus der Multiplex Trio E-Reihe kontrollieren zuverlässig und voll automatisch die Temperatur, mit der das Wasser in die Badewanne einläuft sowie den Wasserstand. So merken sie sich mit Hilfe der Memory-Funktion von bis zu drei Nutzern die bevorzugte Füllhöhe und Temperatur und geben diese Daten per Knopfdruck an das Mischventil weiter. Die aktuellen Werte werden dabei durch einen Leuchtring am Bedienelement in Form von Farbe und Intensität angezeigt. Ist die gewünschte Füllmenge erreicht, wird der Zulauf automatisch gestoppt.
Beim Einbau punkten die Multiplex Trio E-Armaturen mit Flexibilität. Je nach Raumsituation sind sie im Wannenrand oder mit einem optionalen Erweiterungsset an der Wand einbaubar. Die eigentliche Elektronik verschwindet unsichtbar unter dem Wannenboden und wird unkompliziert an die häusliche Stromversorgung angeschlossen. Alle Multiplex Trio E-Wannenarmaturen lassen sich per App auch mobil aus der gesamten Wohnung steuern.

3. Elektronisch auslösende WC-Betätigungsplatte:
Charakteristisch für die WC-Betätigungsplatte „Visign for More 204“ sind die präzise Linienführung sowie die filigranen Stege zur Auslösung der WC-Spülung. Dank dahinter sitzender Elektronik reicht hierfür ein leichtes Antippen. Sie kann fliesenbündig eingebaut und mit einem beleuchteten Einbaurahmen kombiniert werden. Aus Edelstahl gefertigt, in den Varianten gebürstet, Schwarz matt und Schwarz matt mit gebürstetem Druckstück sowie in einer Version mit polierter Abdeckplatte und verchromtem Druckstück erhältlich.
   
   
 
 
 
 
 
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Bäder unter dem Dach haben durch ihren freien Blick in den Himmel einen ganz eigenen Charme. Mit guter Planung können sogar separierte Zonen für unterschiedliche Rituale entstehen: Vorne der Bereich mit WC und Waschtisch, der häufiger am Tag genutzt wird, hinten eine Badewanne und eine Dusche für die Entspannung.
 
 
 
 
 
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Mit Hilfe des Vorwandinstallationssystems Prevista wird das Badezimmer in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Die raumhohe Trennwand für die Duschzone bietet Sichtschutz. Die halbhohe Variante markiert die Zone für WC- und Waschbereich. Sie besteht aus einem WC-Element, an dem die WC-Keramik direkt angeschraubt werden kann. Die unterschiedlichen Farben der Fliesen unterstützen die Raumaufteilung.
 
 
 
 
 
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Mit Multiplex Trio E beginnt die Entspannung bereits beim Einlaufen lassen des Wassers. Die elektronisch gesteuerte Badewannenarmatur wacht über die eingestellte Wassertemperatur und stoppt den Wasserzulauf automatisch bei der gewünschten Füllmenge. (Bilder: Viega)
   
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