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Formal leben wir hier in Mitteleuropa seit 80 Jahren im Frieden, fallen uns keine Bomben mehr auf die Köpfe. Aber der Glaube an die internationale Gültigkeit friedenserhaltender Grundwerte, der nach dem Fall der Berliner Mauer eine Hochzeit erleben durfte, wird seit einigen Jahren zunehmend von kriegslüsternen Diktatoren und ultraegoistischen Nationalisten systematisch unterlaufen. Statt Friedensdividende gibt es jetzt das Nato-Ausgabenziel von 5 %, um die Verteidigungsfähigkeit wiederherzustellen.
Putin und anderen Despoten muss massiv durch Verteidigung und Abschreckung Einhalt geboten werden. Dafür müssen wir leider über Jahre, neben allen anderen wichtigen Zielen, auch hierfür Personal, Material und Steuergelder einsetzen.
Die reale Umsetzung wird dabei in vieler Hinsicht zum Bau-Thema: Kasernengebäude, Munitonslager, Soldatenunterkünfte, etc. Dazu gehört auch die verteidigungsrelevante Infrastruktur (Straßen, Brücken, usw.) wofür ausdrücklich 1,5 % der o.g. 5 % von der Wirtschaftskraft eingesetzt werden sollen. Erfreulich ist daran, die im Alltag volle zivile Verfügbarkeit dieser Investitionen.
Gelingt die Abschreckung nicht, sind nicht nur die Demokratien Europas gefährdet, es geht auch um die reale Zerstörungsgewalt, der Angriffskriegs-Opferländer ausgesetzt sind - bis hin zur massenweisen Vernichtung von Wohngebäuden und anderen zivilen Bauobjekten.
Naheliegend: Bauen ist für die Verteidigungsfähigkeit letztlich billiger und effizienter, als der Wiederaufbau aus Ruinen - und humaner als die drohendee Gewalt.